Martin Kippenberger, Galerie Leyendecker, 1985
Miriam Cahn, Kunsthalle Basel, 1980
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Ausstellung
"L’art pour l’art – Kuenstlerplakate 1960 bis 1995"
11. November 2008 bis 9. Maerz 2009
Schweiz. Nationalbank, Fraumuensterstrasse/Stadthausquai (gegenueber Bauschaenzli), Zuerich, Switzerland
Die Plakatsammlung zu Gast bei der Schweizerischen Nationalbank
Poster Collection
Museum fuer Gestaltung Zuerich
Museum of Design Zurich
Limmatstrasse 57, Postfach, CH-8031 Zurich
Tel. +41 (0)43 446 44 66
Fax +41 (0)43 446 45 57
www.museum-gestaltung.ch
welcome@museum-gestaltung.ch
Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich das Kuenstlerplakat zu einer eigenstaendigen Gattung.
Ausgefuehrt von bildenden Kuenstlern wurde die individuelle Handschrift ins Zentrum
gerueckt, Gebote professioneller Plakatgestaltung wie Fernwirkung, Formvereinfachung und
kollektive Lesbarkeit hingegen missachtet. Es waren die Protagonisten der klassischen
Moderne, allen voran Pablo Picasso, die das Kuenstlerplakat zu einer Sonderform der kuenstlerischen
Grafik werden liessen. Frankreich nahm diesbezueglich eine Vorreiterfunktion ein.
Erst um 1960 folgten auch die USA und andere europaeische Laender. War es in Paris vor
allem die Galerie Maeght, die bis 1960 das Kuenstlerplakat foerderte, so war es in New York
Leo Castelli, der "seine" Kuenstler damit beauftragte, fuer Ausstellungen eigene Plakate zu
entwerfen. Weitere Galerien und Museen zogen nach, auch andere kulturelle und soziale
Institutionen erkannten das Potential und baten Kuenstler um Plakatentwuerfe. Die 1960er
und 1970er Jahre wurden so zu einer Bluetezeit des Kuenstlerplakats. Der Bestand der Plakatsammlung
umfasst bedeutende Kuenstlerplakate dieser Epoche. Ihre stilistische Vielfalt
korrespondiert mit der Vielfalt der Kunstbewegungen dieser Zeit. Waehrend das Plakat fuer
Vertreter der Konzeptkunst Teil des Oeuvres ist, haben die "Neuen Wilden" das malerische
Plakat innovativ belebt. Die Plakate der Pop Art-Kuenstler schliesslich zeichnen sich durch
ihre formale Reduktion, Flaechigkeit und leuchtenden Farben durch grosse Plakativitaet aus.
Eine bebilderte Broschuere zur Ausstellung und Prospekte der Sammlung sind an der
Portiersloge, Fraumuensterstrasse 8, zu beziehen.
Wuenschen Sie weitere Informationen, wenden Sie sich bitte an
alessia.contin@zhdk.ch oder Telefon +41 (0)43 446 66 04 (Mi – Fr).
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