Exhibition poster
Plakatprojekte chinesischer Studenten im Gutenberg Museum in Freiburg, Switzerland
Die Wechselausstellung "EAST MEETS WEST" im Gutenberg Museum entführt seine Besucher ab 12. März 2009 auf eine Reise von China in die westliche Welt in den Augen Studenten aus Nanjing.
Das Gutenberg Museum in Freiburg lädt jedes Jahr ausländische Designer ein, in einer Wechsel-ausstellung ihre Werke dem Schweizer Publikum zu zeigen. Nach Andrei Logvin aus Moskau im vergangenen Jahr zeigt das Gutenberg Museum vom 12. März bis 10. Mai 2009 die Plakatprojekte der Studenten des Design College, Arts Institute der Universität Nanjing aus China.
Das Design Colleg des Arts Institut der Stadt Nanjing, welche rund 6 Mio. Einwohner zählt, beruft regelmässig ausländische Designer, die in eigenem Atelier tätig sind und sich mehrmals an internationalen Wettbewerben erfolgreich beteiligen, zu fünfwöchigen Design-Workshops. Im letzten Workshop realisierte der renommierten Schweizer Grafiker Stephan Bundi gemeinsam mit den Studenten Plakatprojekte unter dem Titel "EAST MEETS WEST".
East meets West - Die Unterschiede von Ost und West
Die Unterschiede in Mentalität, Werten und Weltanschauung von Ost und West sind unbestritten. Die Ausstellung "EAST MEETS WEST" zeigt diese auf und fördert bewusst den Kulturaustausch zwischen Ost und West mittels zeitgenössischem Schaffen. Wie Stephan Bundi als Gastprofessor in Nanjing spürte, war der Umgang mit westlichen typografischen Mitteln eher ungewohnt. In Kombination mit chinesischen Schriftzeichen ergaben sich dadurch jedoch ganz neue, eindrückliche gestalterische Möglichkeiten. Die visuelle Formulierung mittels Bildern war wiederum für die angehenden chinesischen Grafikdesigner ein leichtes - in diesem Punkt entstanden ungewohnt starke und klare, zum Teil sehr anspruchsvolle Werke.
East meets West - Kommunikation mittels Bildern
Stephan Bundi machte die Erfahrung, dass sich die jungen Grafiker im Western oft mit typografischen Experimenten beschäftigen, bei denen die Botschaft zweitrangig erscheint. Die chinesischen Studenten hingegen verspüren ein starkes Bedürfnis, sich mittels Bildern mitzuteilen. Unerwartet waren die vielen Arbeiten, die sich mit Pressezensur und ökologischen Probleme in China befassten. Mit den chinesischen Studenten wächst eine neue Konkurrenz von Designern heran, welche liberal und für Gespräche offen sind - mit ihnen werden wir uns zu messen haben.
East meets West - Stephan Bundi
Stephan Bundi ist in Trun (GR) geboren. Nach Abschluss seines Studiums an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart arbeitet er als Graphic Designer und seit rund 25 Jahren als Dozent und Diplomexperte für Graphic Design an Schweizer Gestaltungsschulen. Er übernimmt international Lehraufträge und Gastprofessuren an Hochschulen. Er ist Mitglied von ADC Art Directors Club, New York, AGI Alliance Graphique Internationale, DNS Design Network Switzerland und des SWB Schweizer Werkbund. Sein Atelier befindet sich in Boll/Bern. www.atelierbundi.ch
Das Gutenberg Museum präsentiert vom 12. März bis 10. Mai 2009 erstmals und exklusiv in der Schweiz die sehenswerten Plakatprojekte der chinesischen Studenten und visualisiert uns im Westen die Unterschiede in Mentalität, Wert oder Weltanschauung von Ost und West.
Öffentliche Führung
Stephan Bundi führt am Samstag, 21. März 2009 um 11.00 Uhr persönlich durch die Wechselausstellung "East meets West".
Pressekonferenz mit Stephan Bundi
Stephan Bundi steht Ihnen gerne vor der Vernissage am Mittwoch, 11. März 2009 ab 18.30 Uhr im Gutenberg Museum für Ihre Fragen zur Verfügung.
Weitere Auskünfte :
Dominique Chappuis Waeber, Direktorin Gutenberg Museum, Tel. 026 347 38 28, info@gutenbergmuseum.ch, www.gutenbergmuseum.ch
Stephan Bundi, Gestalter, Künstler und Dozent, Schlossstrasse 78, 3067 Boll, Tel. 031 981 00 85
bundi@atelierbundi.ch, www.atelierbundi.ch
Öffnungszeiten Gutenberg Museum :
Mittwoch, Freitag, Samstag : 11.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag : 11.00 - 20.00
Sonntag : 10.00 - 17.00
Montag, Dienstag geschlossen
Weitere Bilder finden Sie auf www.gutenbergmuseum.ch