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Polish movie poster exhibition in Berlin
received from Mariusz Bednarski
Invitation card |
Galerie Miejsce/Der Ort & Pigasus Polish Poster Gallery
zeigen Das Polnische Filmplakat des 21. Jahrhunderts Vernissage / Freitag, 18.03. 2011 / 19.00 Uhr Galerie miejsce/der Ort | Berliner Str.165 | 10715 Berlin-Wilmersdorf | U4/U7/U9 Berliner Strasse/Bayerischer Platz bis 25 .04.2011 | Di-Fr. 15-19.00 / So.17-19.00 Ehrengast Walter Lassally im Gespraech mit Claudia Buthenhoff-Duffy Filmvorfuehrung Engel aus Eisen, Deutschland 1981 Kuenstlerische Leitung / Magda Potorska Kurator / Mariusz Bednarski Was die Kondition des polnischen Plakats anbetrifft, sind sich die Kritiker einig: Sie ist fatal… Das stimmt aber nicht! Allein die Tatsache, dass Filmplakate entstehen, dass sie bei Kuenstlern bestellt werden, dass sich ihre Aesthetik eindeutig von der allgegenwaertigen Aesthetik des Hollywood- Plakats unterscheidet, das alles gibt dem Plakat eine besondere Stellung im grossen weltlichen Ausmass, die es wert ist, dass man sie erwaehnt . Sicherlich, das gegenwaertige Filmplakat funktioniert anders als in der Bluetezeit der polnischen Plakatschule. In 70 Jahren des vergangen Jahrhunderts wurden ca. 1000 Plakate jaehrlich produziert, davon waren ueber die Haelfte Filmplakate. Es gab mehr Plakate als Filmpraemieren, doch das lag daran, dass zu jedem Film mehrere Plakate entstanden. Die polnischen Strassen waren oft "ueberplakatiert", aber das kuenstlerische Niveau ging oft in mittelmaessige Quantitaet ueber. Die Auflage der heute gedruckten Plakate ist niedrig, man kann sie in den Kinovitrinen, auf den Litfasssaeulen oder auf grossen Werbeflaechen der Hochhaeuser sehen, haeufiger jedoch in Galerien oder privaten Sammlungen. Kann man heute fuer diese neuen Plakate einen Platz in der Tradition der so genannten polnischen Plakatschule finden? Mit Sicherheit haben sich die Werkzeuge, mit denen man sie erstellt, veraendert. Pinsel, Farben und Scheren wurden durch Computerprogramme ersetzt. Doch das, was schon immer die Staerke des polnischen Plakats ausmachte, "das Plakativdenken" wie die Gabe der graphischen Filminterpretation, Metapher und Humor - das ist immer noch aktuell. Mariusz Bednarski Ausstellungskurator
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