Werner Jeker, Cinematheque Suisse, 1984
Hermann Eidenbenz, Ba Pla Ku, 1933
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Ausstellung Plakate Schwarz und Weiss
8. November 2011 bis 5. Maerz 2012
Schweiz. Nationalbank, Fraumuensterstrasse/Stadthausquai (gegenueber Bauschaenzli), Zuerich, Switzerland
Die Plakatsammlung zu Gast bei der Schweizerischen Nationalbank
Poster Collection
Museum fuer Gestaltung Zuerich
www.museum-gestaltung.ch
Auf den Plakatwaenden im oeffentlichen Raum begegnen wir meist einer leuchtenden, buntfarbigen
Welt. Dahinter verbirgt sich ein einfaches Werbekonzept: Farbe schreit, faellt auf, versinnbildlicht
Froehlichkeit und Lebenslust. Auf einer bewusst gestalterischen Haltung basierend, steht die
strenge Konzentration auf Schwarz und Weiss hingegen fuer einen aesthetischen Entscheid, der die
Dringlichkeit der Botschaft verstaerken kann. Denn dieser elementarste Farbkontrast beinhaltet
das ganze Universum: Hell-Dunkel, Licht-Schatten, Tag-Nacht. Indem sich die beiden Farben
gegenseitig ergaenzen und steigern, schliessen sie auch alle anderen Farben ein. In schwarz-
weissen Plakaten erhalten formale Elemente staerkere Gewichtung, Buchstaben werden als eigen-
staendige Gestaltungsmittel besser wahrgenommen, Fotografie gewinnt symbolische Bedeutung.
Nicht zuletzt geht es dabei auch um einen Rueckbezug auf die Urspruenge von Schrift, Fotografie,
Film und Illustration, die die Welt zunaechst nicht farbig, sondern nur schwarz-weiss zu erfassen
suchten. So belegt die Auswahl von Schweizer Plakaten seit 1930, dass Plakate in Schwarz und
Weiss mit der oft aufdringlichen Buntheit der Massenkultur durchaus zu konkurrenzieren vermoe-
gen.
Eine bebilderte Broschuere zur Ausstellung und Prospekte der Sammlung sind an der
Portiersloge, Fraumuensterstrasse 8, zu beziehen.
Wuenschen Sie weitere Informationen, wenden Sie sich bitte an
alessia.contin@zhdk.ch
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Dimitri Broquard & Bastien Aubry, Der Steppenwolf, 2007
Cybu Richli & Fabienne Burri, Infotag, 2009
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