WEB POSTER EXHIBITION - Helmut Brade Plakate


Exhibition poster

Invitation card
This web exhibition accompanies a current exhibition at the Kunstbibliothek Berlin.

The following text and the pictures were kindly provided by
Anita Kuehnel,
curator of the exhibition.

The english version is translated by Babelfish.

Photo RW
Helmut Brade



1975 Britannicus


1977 Dantons Tod


1977 Lord Arthurs pflichtbewusstes Verbrechen


1988 Orest

Ausstellung vom 4.7. - 14.9.2003 im Ausstellungsraum der Kunstbibliothek Berlin

Eroeffnung: 3.7.2003, 18 Uhr

Oeffnungszeiten: Di-Fr 10-18 Uhr, Sa + So 11-18 und in der Langen Nacht der Museen am 30.8.2003


Parallel zur Ausstellung von Kunst in der DDR, die die Nationalgalerie demnaechst eroeffnen wird, stellt die Kunstbibliothek Plakate von Helmut Brade aus. Der Hallenser gehoert zu den eigenwilligsten und phantasievollsten Grafikern, die die deutsche Plakatlandschaft hervorgebracht hat. Über mehr als 25 Jahre hindurch hatte er dem Kulturplakat in der DDR wesentliche Impulse gegeben. Darueber hinaus zogen seine Arbeiten schon frueh die Aufmerksamkeit der internationalen Fachwelt auf sich.

Bis heute fasziniert an den Plakaten Helmut Brades die urspruengliche Gestaltungskraft und Modernitaet im geistigen Sinne. Mit seiner reichen und unverbrauchten Bilderwelt traegt er beharrlich kuenstlerischen Anspruch in den oeffentlichen Raum.

Seit 1972 arbeitet Helmut Brade als Buehnenbildner an verschiedenen deutschen Buehnen.

Buehnenarbeit und Plakatgestaltung konnten sich glueckhaft ergaenzen. Neben Werbung fuer Veranstaltungen und bildende Kunst spielt das Theaterplakat eine zentrale Rolle in seinem Werk. In den neunziger Jahren hat er neben Arbeiten fuer das Schauspiel Leipzig, das Bremer Theater und die Hamburgische Staatsoper vor allem Auftraege fuer seine Heimatstadt Halle ausgefuehrt.

Die intensive Auseinandersetzung mit stets neuen Inhalten fuehrt den Grafiker zu differenzierten und geistreichen Loesungen. Sie offenbaren eine große gestalterische Souveraenitaet zwischen Provokation und stiller Noblesse, zwischen Ernst und heiterer Ironie, zwischen Fabulierlust und sachlicher Strenge. Helmut Brade ist der Poet unter den Werbern. Wie selten jemand macht er Schrift zum wesentlichen Bestandteil seiner poetischen Bildsprache.

Helmut Brade ist Praesident der Freien Akademie der Kuenste Leipzig. Bis zum Sommersemester 2003 hatte er eine Professur am Fachbereich Kommunikationsdesign an der Burg Giebichenstein.

Sein Plakatoeuvre zaehlt inzwischen mehr als 600 Plakate. Die Kunstbibliothek, die dank einer großzuegigen Schenkung des Kuenstlers sowie einer Plakatspende aus Privatbesitz nunmehr ueber eine der umfangreichsten Brade-Sammlungen verfuegt, zeigt eine Auswahl von 100 Plakaten aus 40 Jahren.

Zur Ausstellung erscheint ein von der Staatlichen Galerie Moritzburg Halle in Zusammenarbeit mit der Kunstbibliothek herausgegebener Katalog, der zugleich Band 3 des Werkverzeichnisses ist.

Begleitend werden im Foyer der Kunstbibliothek Kuenstlerbuecher aus der DDR gezeigt.



Contact:
Dr. Anita Kuehnel, email a.kuehnel@smb.spk-berlin.de


1988 Carmen


1991 Helmut Brade Plakate im Maxim Gorki Theater


1997 Taktlos


2001 Charly Chaplin


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